Nach drei Jahren war es wieder soweit. Der erste Mädchenkulturtag nach der Pandemie wieder in Präsenz.
Nicht nur eine Freude für die Mädchen, sondern auch für das Team des Handwerkerinnenhauses!
Neben der Vorfreude war auch ein wenig Nervosität bei den Anleiterinnen. Wie werden die Mädchen das neue Werkstück finden? Ist das Werkstück gut umsetzbar auf den Messen wegen den unterschiedlichen Arbeitsschritten?
Diese Fragen hatten um Punkt 14 Uhr für die Anleiterinnen keine Relevanz mehr, denn ab diesem Zeitpunkt galt es, den Ansturm zu bewältigen.
Ein absoluter Renner: Der Handy Stuhl!
Das neue Werkstück „Handy Stuhl“ fand großen Anklang bei den Jugendlichen! Auch wenn es gar nicht soo einfach war: So mussten die Mädchen zuerst mit Hilfe einer Schablone die „Überblattung“ und den Bohrpunkt übertragen, um im nächsten Schritt an der Dekupiersäge die angezeichneten Stellen auszusägen.
Ein Highlight war der nächste Arbeitsschritt für die meisten Mädchen: Bei der Verwendung eines Stechbeitels und Schreinerklüpfels entdeckten die meisten Mädchen eine ungeahnte Kraft in sich. Nun noch den Bohrpunkt für das Ladekabel mit dem Akkuschrauber bohren und schon ging es zum Schleifen. Viele der Mädchen nahmen sich noch die Zeit, ihren Handy Stuhl mit einem Motiv zu verzieren.
Um 17:50 Uhr waren die vorbereiteten 60 Zuschnitte allesamt vergriffen und die Anleiterinnen mussten leider den nachkommenden Mädchen sagen, das keine Stühle mehr da sind.
Fazit: Dieser Mädchenkulturtag war ein voller Erfolg und wir freuen uns unheimlich auf das nächste Jahr.